Sehenswürdigkeiten in Nürnberg


Wer sich mit Nürnberg als Reiseziel auseinandersetzt, dem wird wahrscheinlich als erstes der Christkindlesmarkt einfallen. Denn selbst wenn man die Stadt noch nie besucht hat ist Deutschlands berühmtester Weihnachtsmarkt den meisten Menschen ein Begriff. In einer feierlichen Zeremonie wird der Christkindlesmarkt jährlich am Freitag vor dem ersten Advent eröffnet und lockt mit seinen rund 150 Holzbuden Gäste aus Nah und Fern an. Doch der berühmte Weihnachtsmarkt ist natürlich nicht das Einzige, was Nürnberg zu bieten hat. Denn als zweitgrößte Stadt Bayerns mit über 500.000 Einwohnern kann Nürnberg sich sehen lassen. Und blickt außerdem auf einige berühmte Einwohner zurück, beispielsweise Albrecht Dürer, auf dessen Spuren man sich in Nürnberg begeben kann.

Die Altstadt von Nürnberg lädt mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten zu einem Bummel ein. Das Rathaus, das Dürer-Haus, die Kasierburg und die Kirchen St. Selbald und St. Lozenz sind nur einige der vielen interessanten Gebäude. Eine Führung ist daher bei einem Besuch in Nürnberg sehr zu empfehlen, wenn man sich für die Stadtgeschichte interessiert.

Freunde der Kunst kommen beim Besuch des Nürnberger Staatstheaters oder der Meistersingerhalle auf ihre Kosten. Zusätzlich hat die Stadt viele interessante Veranstaltungen für Kulturfreunde zu bieten, beispielsweise das Klassik Open Air oder die Blaue Nacht. Wer in der Großstadt eine Veranstaltung besuchen möchte sollte dabei natürlich rechtzeitig an eine Übernachtungsmöglichkeit denken. Es lohnt sich, recht frühzeitig ein Hotel Nürnberg zu buchen, wenn man noch etwas Auswahl bei der Hotelsuche haben möchte.

Im Süden von Nürnberg liegt das ehemalige Reichsparteitagsgelände, auf dem die NSDAP von 1933 bis 1938 ihre Reichsparteitage abhielt. Die Gebäude, wie beispielsweise die Kongresshalle, stehen heute unter Denkmalschutz und stellen ein Mahnmal der nationalsozialistischen Geschichte Deutschlands dar. Auch die Betonfundamente des geplanten Deutschen Stadions sind noch zu sehen. Sie erinnern wohl am eindrucksvollsten an die nationalsozialistische Überheblichkeit. Albert Speer plante hier einen Bau, der 405.000 Zuschauer fassen sollte. Das heute weltweit größte Stadion bietet im Vergleich circa 150.000 Sitzplätze.

Geschichtsfreunde und Hobbyhistoriker werden sich sicherlich auch für einen Besuch auf dem etwas außerhalb des Stadtkerns gelegenen St. Johannis-Friedhof begeistern können. Hier finden sich auch viele Gräber berühmter Söhne und Töchter Nürnbergs, darunter auch das von Albrecht Dürer. An den Friedhof angeschlossen liegen die Hesperidengärten, die zum Bummeln und Verweilen einladen. Naturfreunde werden sicherlich auch gern dem Nürnberger Tierpark einen Besuch abstatten. Dieser wurde 1939 eröffnet und befindet sich in einem ehemaligen Sandsteinbruch. Mit 390 Metern ist der Steinbruch auch die höchste Erhebung im Stadtgebiet von Nürnberg. Unter dem Namen Schmausenbuck ist der Berg, der im Naherholungsgebiet Lorenzer Reichswald liegt, ein beliebtes Ausflugsziel.